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Was uns ausmacht

Sie sind unsere täglichen Begleiter.
Sie gehen mit uns durch Schwangerschaft und Geburt. Sie lassen unseren Körper wachsen und schenken uns einen ausgeglichenen Gemütszustand…

Hormone

Wenn wir in unserer Verliebtheit vor Glück geradezu zerspringen oder kurz vor der Regel ohne Schokolade gar nicht mehr anzutreffen sind – dann lassen unsere Hormone grüßen!

Hormone sind in unserem Leben unsere täglichen Begleiter. Sie gehen mit uns durch  Schwangerschaft und Geburt, sie lassen unseren Körper wachsen und schenken uns einen ausgeglichenen Gemütszustand. Durch sie können wir uns konzentrieren, haben Spaß an Zweisamkeit und pflanzen uns fort. Sie lassen uns Stress tolerieren und durch sie werden Pubertät und Wechseljahre eingeläutet. Zeiten, in denen wir die Chance ergreifen können, uns neu zu definieren.

Wenn das Hormonsystem optimal ausbalanciert ist, ist die Pubertät kaum von Akne und extremen Höhen und Tiefen begleitet, die Tage vor der Regel werden nicht anders wahrgenommen als andere Tage und die Wechseljahre verlaufen quasi unbemerkt.

Um ein ausgeglichenes Hormonsystem zu erreichen und zu erhalten, braucht es bestimmte Voraussetzungen – wobei jeder Mensch individuell zu sehen und zu bewerten ist. Generell sind aber folgende Faktoren von Bedeutung:

 

     gesunde Ernährung

     ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt

     ausreichende Ruhepausen

     ausreichend Bewegung

     genügend Schlaf

     Tageslicht

     Gesundheit von Leber und Darm

 

Hormone sind aufeinander abgestimmt und dieses Gleichgewicht wird durch die heutige „schnelle Zeit“ mit  Fast-Food-Produkten, das Altern generell, der Stress im Beruf und Zuhause sowie Chemikalien in Kosmetik und Kleidung empfindlich gestört. Dadurch kann es z. B. zu folgenden Symptomen kommen: 

 

     hormonell bedingte Migräne

     Zyklusunregelmäßigkeiten

     PMS-Beschwerden

     Schlafstörungen

     Gewichtszunahme

     Libidoverlust

     Wechseljahresbeschwerden

     Stimmungsschwankungen

     depressive Verstimmungen

     Gereiztheit

 

Ich möchte Ihr  Augenmerk auf zwei ganz besondere Hormondrüsen lenken:

 

1. Die Nebennieren

Was sind Nebennieren ?

Die Nebennieren sind etwa walnussgroß und sitzen jeweils auf den Nieren. Die Nebennieren werden in Nebennierenrinde und Nebennierenmark unterteilt. In der Nebennierenrinde werden Cortisol,  Aldosteron und DHEA produziert, während im Nebennierenmark Adrenalin und Noradrenalin produziert werden.

Anhaltender Stress, Trauer, sportliche Höchstleistungen, Überforderungen jeglicher Art, schwere Krankheiten oder Infekte können die Nebenniere über kurz oder lang erschöpfen.

Funktioniert die ausreichende Produktion der Nebennierenhormone nicht mehr, so wird typischerweise auch relativ schnell der Schilddrüsen- sowie der Sexualhormonhaushalt in Mitleidenschaft gezogen und aus dem Gleichgewicht gebracht.

 

Nebennierenerschöpfung

Eine Nebennierenerschöpfung ist von ihrer Symptomatik her sehr ähnlich einem sogenannten Burn-Out-Syndrom oder auch einer Schilddrüsenunterfunktion. Unter Umständen können diese beiden Erkrankungen auch durch die Nebennierenerschöpfung entstehen.

Eine Nebennierenschöpfung ist reversibel. Man braucht allerdings Geduld, einen starken Willen und vor allem die Möglichkeit den Lebensstil zugunsten des eigenen Körpers zu verändern.

Nicht zu verwechseln mit einer Nebennierenerschöpfung ist der Morbus Addison. Beim M. Addison liegt ein organisches Versagen vor und er ist keine zwangsläufige Folge oder Komplikation einer Nebennierenerschöpfung.


Typische Symptome einer Nebennierenerschöpfung sind:

 

     Ermüdung und Abgeschlagenheit

     vermehrte Infekte oder lang anhaltende Infekte

     Konzentrationsschwierigkeiten, verminderte Merkfähigkeit

     Gefühl der Überforderung

     depressive Verstimmungen

     Muskel- und Gelenkschmerzen

     Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche

     Ein- und Durchschlafprobleme

     Verlust des Sexualtriebes

     notwendiger Konsum von Kaffee, Zucker oder anderen Stimulantien, um den Tag zu überstehen, bzw. morgens „in die Gänge“ zu kommen

     Heißhunger auf Salziges, Fettiges und/oder Süßes

     Gewichtszunahme rund um den Bauch und die Oberschenkel (manchmal auch quasi „über Nacht“)

     Besserung nach dem Essen

     verminderte Stresstoleranz


Allein für sich führt keines dieser Symptome zur Diagnose einer Nebennierenschwäche. Diese Symptome sind vielmehr das Ergebnis von akutem oder chronischem Stress und dem Unvermögen des Körpers, sich von solchem Stress ausreichend zu erholen.

 

Mögliche Komplikationen einer Nebennierenschwäche

Die Priorität unter den Hormonen hat für unseren Körper die Nebenniere mit ihrer Cortisolproduktion. Cortisol, unser „Stresshormon“, sichert unser Überleben und die Fähigkeit, adäquat mit Stress umzugehen.

Wird die Nebenniere durch langanhaltenden Stress geschwächt, springt zunächst die Schilddrüse mit erhöhter Leistung ein. Das heißt, der TSH-Spiegel steigt an, um die Schilddrüse zu einer höheren Produktion von Schilddrüsenhormonen zu animieren, die z. T. als Stresshormone fungieren sollen.

Die Produktion der Sexualhormone (Progesteron, Estradiol, DHEA, Testosteron) wird gedrosselt, da eine Schwangerschaft in diesen Zeiten nicht wichtig, ja sogar tatsächlich nicht erwünscht ist. Die Libido ist schwach, manchmal auch gar nicht mehr vorhanden.

Die Schilddrüse kann einige Zeit hochtourig arbeiten (in dieser Zeit könnte man wahrscheinlich im Blut erhöhte Werte messen), aber irgendwann erschöpft auch diese und wird in aller Regel in eine Unterfunktion gehen.

Bei einer Schilddrüsenunter- bzw. überfunktion ist es immer sinnvoll, den Cortisolwert testen zu lassen. Nur so kann herausgefunden werden, ob die Ursache evtl. gar nicht an der Schilddrüse, sondern an der Nebenniere liegt.

 

 

2. Die Schilddrüse

Die Schilddrüse ist ein kleines Organ doch ihre Gesundheit und Funktion von großer Wichtigkeit für den Menschen. Sie hat die Form eines Schmetterlings und wiegt nur ca. 20g. Sie liegt vor der Luftröhre und produziert für uns die lebenswichtigen Hormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin).

T4 ist die inaktive Form des Schilddrüsenhormons. Bei Bedarf wird es in die aktive Form T3 umgewandelt.

Mehr als 90% der Schilddrüsenhormone liegen als T4 vor und müssen erst umgewandelt werden, bevor der Körper sie nutzen kann. Über die Hälfte der Umwandlung erledigt die Leber bei einem gesunden Menschen, einen kleineren Teil der Darm und das restliche T4 wird im peripheren Gewebe (Herz, Muskeln, Nerven) umgewandelt.

 

Folgende Faktoren sind für eine reibungslose Funktion der Schilddrüse von Bedeutung:

     gesunde Leber

     richtige Steuerung durch Hypothalamus und Hypophyse

     gesunder Darm

     die Geschlechtshormone sowie das Nebennierenrindenhormon Cortisol stehen in einem gesunden Verhältnis zueinander

     Gleichgewicht im Säure-Basenhaushalt

     ausgewogene Ernährung

     genügend Jod

     etc.

 

An welchen Körperfunktionen ist die Schilddrüse u.a. beteiligt?

     sie reguliert unsere Körpertemperatur

     am Knochenstoffwechsel

     an der Verdauung

     Fettverbrennung

     Stresstoleranz und -verarbeitungsmöglichkeiten des Körpers

     grundsätzliche Motivation im Alltag

     Gewicht

     Leberfunktion

     Entgiftung

     Zeugungsfähigkeit

     Wachstum

     an dem hormonellen Gleichgewicht, u.a. der Geschlechtshormone

 

Welche Symptome können auftreten, wenn die Schilddrüse aus dem Gleichgewicht gerät?

Ist die Schilddrüse nicht mehr in der Lage, der Hormonproduktion in der gewünschten Menge nachzukommen, spricht man von einer Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) bzw. von einer Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), je nachdem ob sie zu wenig oder zu viel Schilddrüsenhormone ins Blut abgibt.

Folgende Symptome können sich aus einer Schilddrüsenunterfunktion ergeben:

     Müdigkeit, Schlappheit

     verlangsamter Stoffwechsel

     Gewichtszunahme ohne Veränderung der Essgewohnheiten

     Verstopfung

     Depressionen und Antriebsschwäche

     sozialer Rückzug

     Konzentrationsschwierigkeiten, langsames Denken

     geringe Libido

     Schluckbeschwerden

     unerfüllter Kinderwunsch

     trockene Haut

     Wassereinlagerungen

     erhöhter Cholesterinspiegel

     Stimmungsschwankungen

     vergrößerte Schilddrüse: Kropfbildung

 

bei der Schilddrüsenüberfunktion – Hyperthyreose:

     Unruhe, Gereiztheit

     Gewichtsabnahme

     beschleunigter Stoffwechsel

     erhöhte Darmtätigkeit, Durchfall

     vermehrtes Schwitzen

     Hand- und Fußschweiß

     Nervosität

     Herzrasen

     Schlafstörungen

     Weinerlichkeit

     „inneres“ Zittern

     beschleunigter Herzschlag

     Zyklusstörungen

     Vorhofflimmern

 

 

Welche Ursachen können bei Betroffenen zu einer Unterfunktion oder Überfunktion der Schilddrüse führen?

     unausgewogene Ernährung

     Schwangerschaft

     erhöhter Stress

     Jodmangel

     Nebennierenschwäche / Nebennierenerschöpfung

     inkorrekte Einnahme von (Schilddrüsen-) Medikamenten

     autonome Adenome (Teile der Schilddrüse produzieren mehr Hormone als der Körper benötigt) – sogenannte heiße Knoten

     Xenohormone – sind keine Hormone, benehmen sich aber so. Der Körper erkennt den Unterschied nicht,  wodurch sein Hormonstoffwechsel aus dem Gleichgewicht gebracht wird

     Umweltgifte

     Autoimmunerkrankung

     Ungleichgewicht der Geschlechtshormone

     Probleme des Hypothalamus oder der Hypophyse als „Steuerungszentrale“ der Hormone

     Resistenz der Rezeptoren gegen Schilddrüsenhormone

 

Eine Behandlung bzw. Untersuchung der Schilddrüse sollte in Erwägung gezogen werden, wenn u.a. einige der nachstehende Beschwerden bzw. Symptome vorliegen:

     generelle Erschöpfung

     Burn-Out

     erhöhtes Schlafbedürfnis

     Depressionen

     Gewichtszunahme oder -abnahme ohne erkennbaren Grund

     Bluthochdruck

     vermehrter Haarausfall

     Autoimmunerkrankungen wie Morbus Basedow, Hashimoto Thyreoiditis

     Abnahme der Libido

     Probleme während einer Schwangerschaft

     wenn als Therapie Medikamente für die Schilddrüse eingenommen werden, sich aber keine Besserung der Symptome einstellt

 

Sonderfälle von Schilddrüsenerkrankungen: Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine sehr häufige Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die auch unter dem Namen „Autoimmunthyreoiditis“ bekannt ist.

Autoimmunerkrankung bedeutet, dass der Körper körpereigenes Gewebe irrtümlich als „Feind“ betrachtet und es bekämpft. In diesem Fall bekämpft das Immunsystem die hormonproduzierenden Schilddrüsenzellen und löst so eine Entzündung der Schilddrüse aus.

Wird eine Schilddrüsenzelle zerstört, entweichen alle in ihr gespeicherten Hormone auf einmal, was zu einer Überflutung von Schilddrüsenhormonen im Blut und zu den Symptomen einer Überfunktion führt .

Desto mehr Gewebe betroffen und zerstört ist, umso weniger Schilddrüsenhormone können gebildet werden und umso mehr Symptome einer Unterfunktion zeigen sich im Laufe der Zeit.

Durch die Zerstörung der Zellen und der zeitweisen Überflutung durch die Schilddrüsenhormone können Betroffene innerhalb eines Tages Symptome und Beschwerden einer Überfunktion und einer Unterfunktion aufweisen.

Das macht die Diagnose der Krankheit und die Behandlung bisweilen schwierig und kompliziert.

Die Erkrankung schreitet typischerweise langsam fort und kann über Jahre unauffällig und für Betroffene unmerklich verlaufen. Letztendlich entwickelt sich aber oftmals eine nicht reversible Schilddrüsenunterfunktion, bei der den Patienten nur noch mit Medikamenten geholfen werden kann.

Die Symptome können wie beschrieben die einer Hypothyreose oder einer Hyperthyreose sein und sich je nach Stadium der Erkrankung sehr stark von einander unterscheiden.

Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.

Als mögliche Ursachen für diese Schilddrüsenerkrankung kommen infrage:

     chron. Infekte und Entzündungen

     genetische Veranlagung der Betroffenen

     Schwangerschaft

     Stress

     Umweltgifte

     Vitamin D-Mangel

     hohe Jodgaben

     Insulinresistenz

     Estradiol-Dominanz

     Gluten-Intoleranz

 

Bei der Diagnose der Hashimoto Erkrankung werden Antikörper gegen die Schilddrüse im Blut bestimmt: TG-AK (Thyreoglobulin-Antikörper) und die TPO-AK (Thyreoperoxidase-Antikörper auch MAK genannt).

Zudem ist eine Untersuchung mit Ultraschall hilfreich.

 

Morbus Basedow

Genau wie bei der Schilddrüsenerkrankung des Hashimoto handelt es sich beim Morbus Basedow ebenfalls um eine Autoimmunerkrankung.

Oftmals treten hier eine Schilddrüsenüberfunktion, ein Kropf (Struma) und Exophthalmus (hervortretende Augen) auf.

Ist das Struma ausgeprägt, können sich Schluckbeschwerden, Engegefühl am Hals und Luftnot unter Belastung bemerkbar machen. Auch hier sind eher Frauen als Männer betroffen.

Jede gesunde Schilddrüsenzelle des Körpers hat Rezeptoren für das Hormon TSH. Dockt TSH an die Zelle an, werden die Hormone T3 und T4 ausgeschüttet.

Beim Morbus Basedow bildet das Immunsystem Antikörper gegen die Rezeptoren an der Schilddrüsenzelle (sogenannte TRAK´s).

Die TRAK sind als TSH „verkleidet“ und die Schilddrüsenzelle kann den Unterschied nicht erkennen. Sie agieren völlig losgelöst vom Hypothalamus. Sie orientieren sich nicht am Bedarf des Körpers und sind vom Organismus nicht zu steuern.

Sie setzen sich auf die Rezeptoren, die für das TSH vorgesehen sind und signalisieren der Schilddrüse, Hormone abzugeben.

Die Schilddrüsenzelle erkennt den als TSH verkleideten Antikörper (TRAK) nicht und gibt fälschlicherweise Schilddrüsenhormone ab.

Sie produziert und produziert und gibt ab und da es keinen Befehl gibt, damit wieder aufzuhören, kommt es über kurz oder lang zu einer Überfunktion. 

Mögliche Ursachen sind:

     Stress

     Umweltgifte (Rauchen)

     chron. Infekte und Entzündungen

     genetischer Defekt des Immunsystems

     hohe Jodgaben – (jodhaltige Röntgenkontrastmittel)

Im Verlauf der Erkrankung kommt es i. d. R. durch die ständige Überfunktion zu einer Überforderung und im Anschluss zu einer Erschöpfung der Schilddrüse, die schlussendlich  zu einer Schilddrüsenunterfunktion führt.

Durch die Behandlung mit Medikamenten gelingt es bei einem geringen Teil der Erkrankten, zeitweise oder auch konstant ein Nachlassen der Symptome zu erreichen.

 

Welche Untersuchungsmethoden zur Diagnostik der Schilddrüse gibt es?

     Palpatation der Schilddrüse (abtasten)

     Nachweis der Laborparameter der Schildrüsenhormone im Blutserum

     bildgebende Verfahren wie Szintigrafie und Ultraschall (Sonografie) 

     Gentest für eine best. Form des Schilddrüsenkrebses

     Jodbestimmung im Urin

 

 

Welche Formen der Therapien sind möglich?

Die Schilddrüsenhormone stehen in Wechselwirkungen zu Geschlechts- und Nebennierenrindenhormonen und lassen sich daher nicht losgelöst von ihnen betrachten.

Die Ursachen für eine Überfunktion oder eine Unterfunktion müssen immer individuell im „Gesamtpaket Mensch“ angeschaut werden. Daraus ergeben sich dann Ansätze für die jeweilige Therapie.

In meiner Praxis biete ich eine ganzheitliche Behandlung aus folgenden Gebieten an:

     Homöopathie

     Kräuterkunde

     bioidentische Hormone

     Mikronährstoffe

     Ernährung

     Lebensführung